Meditation ist das Ende der Konzentration.

Hazrat Inayat Khan

Dialoggespräch mit

  • Shaikh-ul-Mashaik Mahmud Khan

    Shaikh-ul-Mashaik Mahmud Khan

    Shaikh-ul-Mashaik Mahmud Khan, Vorstandsmitglied auf Lebenszeit des International Sufi Movement, Den Haag

  • Krishna Premarupa, Leiter des Krishna Tempels Zürich
  • Moderation: Alexandra Mann, M.A., Religionswissenschaftlerin und Vorsitzende des Trägervereins Weltkloster

Die Praxis der Meditation spielt innerhalb der spirituellen Übungswege der verschiedenen Religionen eine zentrale Rolle. Als Gäste des Weltklosters erläutern der Sufi-Lehrer Shaikh-ul-Mashaik Mahmud Khan und der Hindu-Mönch Krishna Premarupa den Stellenwert meditativer und kontemplativer Techniken innerhalb ihrer jeweiligen Tradition. Im Dialoggespräch erörtern sie, welche Bedeutung dabei Eigenschaften wie Hingabe und Vertrauen zukommt.

Was bedeutet es, richtig zu üben? Warum wird die Musik in beiden Traditionen als so heilsam erachtet? Was ist damit gemeint, wenn im sufistischen Kontext gesagt wird, Musik sei die Sprache der Seele, und man sie in der hinduistischen Vaishnava Tradition als wichtiges Element der Bhakti, der Hingabe an das Göttliche beschreibt? Kommt ihr gar eine Mittlerfunktion zu, wenn es darum geht, Menschen verschiedener Religionen einander näher zu bringen und auch die Sehnsucht nach einem tieferen Sinn unseres Daseins zu stillen?

Über all dies werden unsere beiden Experten an diesem Abend diskutieren. Um rechtzeitiges Erscheinen wird gebeten, da die Anzahl der Plätze begrenzt ist.

Die Dialogpartner

Shaikh-ul-Mashaik Mahmud Khan, geboren am 10.10.1926 in Den Haag, ist der Neffe von Hazrat Inayat Khan und Musik- und Geschichtswissenschaftler. Sein Vater Shaikh-ul-Mashaik Maheboob Khan war der erste Nachfolger von Hazrat Inayat Khan, der das International Sufi Movement in Genf mitgegründet und nach Inayat Khan geführt hat. Shaikh-ul-Mashaik Mahmud Khan reist durch die Welt und erläutert Interessenten des modernen und universellen Sufismus die Werke Hazrat Inayat Khans, in denen der Sufismus und sufistische Methoden der Meditation an der Ästhetik und insbesondere an der Musik dargelegt werden.

Krishna Premarupa (Christoph Truttmann), geboren 1977 in Zürich, genoss eine römisch-katholische Erziehung und schloss eine Lehre als Koch ab. Auf Asienreisen entdeckte er den Buddhismus, der ihm neue Sichtweisen eröffnete. Es waren dann aber die Lehren der Bhagavat Gita, die ihn mit dem Hinduismus in Kontakt brachten. Im Jahr 2001 entschied er sich für das Mönchsleben und wurde in Indien in die Bhakti-Yoga Tradition des Gaudiya-Vaishnavatums eingeweiht. Heute trifft man ihn im Zürcher Krishna Tempel an; entweder auf dem Altar, wo er als Priester tätig ist, oder im Büro, wo er sich der Tempelleitung widmet. Seine innere Überzeugung zu vermitteln und zu leben, dies tut er vor allem durch Seminare, Kochkurse, Pilgerreisen und vermehrt auch durch die Teilnahme an Veranstaltungen im Bereich des interreligiösen Dialogs.

Ort

Weltkloster Radolfzell, Obertorstr. 10, 78315 Radolfzell.
Wegbeschreibung und Karte

Kosten

Der Eintritt beträgt € 6,—.