Turm eines Tempels nach dem Tsunami 2011. Foto: Kasper Nybo

Turm eines Tempels nach dem Tsunami 2011. Foto: Kasper Nybo

In einem Brief an Naoto Kan, den japanischen Premierminister, drückte der Dalai Lama am gestrigen Samstag seine tiefe Trauer über die jüngsten Ereignisse in Japan aus. Er widmete seine Gebete all jenen, die ihr Leben verloren haben und drückte seine tiefstes Beileid gegenüber den Hinterbliebenen aus.

Als Mönch, der täglich das Herz-Sutra rezitiert, empfahl er auch japanischen Buddhisten, dies in dieser besonderen Situation zu tun. Das Sutra helfe nicht nur jenen, die ums Leben kamen, sondern bewirke auch, weitere Katastrophen in Zukunft zu verhindern.

In Dharamsala, dem Sitz der tibetischen Exilregierung, wurden zu diesem Zweck Gebetszeremonien organisiert, welche das 100.000 fache Rezitieren des Herz- Sutra zum Inhalt haben.

Auch Papst Benedikt XVI. widmete seine Gebete am heutigen Sonntag auf dem Petersplatz den Opfern dieser bisher noch unabsehbaren Tragödie. Als eine sofortige Hilfe stellte der Päpstliche Rat den Erdbebenopfern 150.000 USD zur Verfügung. Erzbischof Leo Jun Ikenaga von der Japanischen Bischofskonferenz versicherte der Papst Beistand durch seine Gebete und die der Bevölkerung seines Landes.

Wir im Weltkloster möchten dazu ermutigen, die Kraft von Gebeten, Meditation oder auch achtsamem Gedenken zu nutzen, um den Menschen in Japan Beistand zu spenden.

Geldspenden zur Katastrophenhilfe nimmt neben vielen anderen auch das Deutsche Rote Kreuz entgegen.